Die ursprünglichen Pläne der Stadt Wien hätten der Lebensqualität geschadet
Die bisherigen Pläne für die Westausfahrt wären vor allem im Sommer sehr gefährlich für die Lebensqualität gewesen. Gemeinsam mit dem Rückhaltebecken, dem Grünraum am Wienfluss und im Franz-Schimon-Park, bildet die Luftschneise zwischen Wienerwald und Lainzer Tiergarten eine natürliche Klimaanlage für die Stadt Wien. Das Vorhaben der Stadt Wien, fünf Fahrspuren neben dem Franz-Schimon-Park zu bündeln wäre der künstlichen Schaffung einer Urban Heat Island gleich gekommen. Das hätte das Potential gehabt, den kühlenden Luftstrom, der morgens vom Johannser Kogel im Lainzer Tiergarten bis in die Innergürtelbezirke zieht, zu unterbrechen.
Bezirksvorsteherin Silke Kobald und ich haben von Anfang an für eine bessere Lösung gekämpft
Seit der Bekanntgabe der ursprünglichen Pläne der Stadt Wien unter der damaligen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou, die Westausfahrt auf der Hietzinger Seite des Wientals mit den Fahrspuren der Westeinfahrt zu bündeln, hat sich Bezirksvorsteherin Silke Kobald gegen dieses Projekt ausgesprochen. Bereits im April habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sabine Keri in der Sitzung des Petitionsausschusses die Einholung von Stellungnahmen u.a. der Wiener Stadtgärten, der Wiener Umweltabteilung, des Klimaschutzbeirates, der Umweltanwaltschaft und des Bundesministeriums für Klimaschutz beantragt. Die Petition der Bürgerinitiative „Für ein ökologisches Naherholungsgebiet Wiental“ hat so den Gemeinderat erreicht.
Jetzt gibt es die Zusage für ein klimafreundlicheres Projekt!
Unser Einsatz hat sich gelohnt: Anstelle der ursprünglich geplanten, fünfspurigen Stadtstraße wird nun ein neues, klimafreundliches Konzept ausgearbeitet. Das ist im Sinne aller Beteiligten, vor allem der Hietzingerinnen und Hietzinger. Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig direkte und persönliche Einbindung der Anrainerinnen und Anrainer bei Großprojekten im Bezirk ist.
Wir werden die Hietzingerinnen und Hietzinger auch in Zukunft einbinden
Die Hietzingerinnen und Hietzinger bei Neugestaltungen von Beginn an einzubeziehen und ihre Wünsche, Ideen und Anregungen zu berücksichtigen; das ist es, was es in der Bezirkspolitik braucht, um ein erfolgreiches Miteinander erzielen zu können. Und dafür hat sich Silke Kobald tatkräftig eingesetzt. Wir als Neue Volkspartei Wien werden auch in Zukunft für eine bessere Einbindung der Menschen sorgen!